Die Wienerinnen Linien

Am 8. März feiern wir den Weltfrauentag. Manch eine*r mag sich fragen, warum wir den brauchen. Wir nennen euch zwei Gründe!

1. Gender Care Gap

Der bildet ab, wie die Sorgearbeit - z.B. Haushalt, Kindererziehung, Pflege von Angehörigen, Ehrenamt - zwischen Männern und Frauen aufgeteilt ist. Die Vermutung liegt nahe, ein Blick auf die Zahlen bestätigt: ungleich.

Die Frauen in Österreich leisten im Schnitt pro Tag 55 % mehr Sorgearbeit als Männer. Anders ausgedrückt: Würde diese Arbeit gerecht bezahlt werden, würden Frauen für die ca. neun Millionen Stunden jährliche Sorgearbeit rund 100 Millionen Euro erhalten.

2. Gender Pay Gap

Die Bezahlung ist in Österreich ungleich verteilt. Frauen arbeiten häufig im Handel oder im Sozialbereich und Jobs in diesen Branchen werden schlechter bezahlt als z.B. technische Berufe. Ein weiteres Problem: Dadurch, dass Frauen häufiger soziale und Männer eher technische Berufe ergreifen, werden ihnen gewisse Merkmale weiterhin zugeschrieben.

Warum Chancengleichheit bei den Wiener Linien nicht nur eine Phrase ist:

Die Wiener Linien bezahlen Frauen und Männer gleich. Darauf sind wir stolz!

Wir schaffen Rahmenbedingungen, damit Menschen unabhängig von ihrem Geschlecht die gleichen Chancen erhalten.

Dass das gut funktioniert, zeigen fünf Kolleginnen - Frauen, die bei uns voll durchstarten:

Wir unterstützen Frauen auf ihrem individuellen Karriereweg

Im Programm "FiT – Frauen in Handwerk und Technik" bilden die Wiener Linien, gemeinsam mit dem AMS, Frauen auf dem zweiten Bildungsweg in angewandter Elektronik aus und fördern gezielt ihren Aufstieg.

In der zweijährigen Lehrzeit werden die zukünftigen Facharbeiterinnen gezielt auf ihre Tätigkeit in den Werkstätten der Wiener Linien vorbereitet. Dazu erlernen sie, im unternehmenseigenen Ausbildungszentrum in der Hauptwerkstätte Simmering und in der Berufsschule, sowohl praktische Fähigkeiten als auch theoretisches Know-how. Das Besondere an der Lehre? Trotz gleicher Lehrinhalte wird die Lehre komprimiert in 24 statt 36 Monaten absolviert.

Seit Herbst 2022 startet jedes Jahr ein neuer Lehrgang mit 12 Teilnehmerinnen. Hast du auch Interesse bekommen? Dann erkundige dich beim AMS über offene Lehrplätze.

Mehr zum FiT-Programm

Ein Quereinstieg funktioniert im Fahrbetrieb besonders gut, denn die Ausbildung dauert nur wenige Monate. Weil unsere Schüler*innen in der relativ kurzen Zeit viele Inhalte lernen müssen, haben wir die Schulen im Rahmen unseres 5-Punkte-Programms um fünf Tage verlängert, um mehr Zeit zum Lernen zu schaffen.

Bewerber*innen, deren Deutschkenntnisse für die Absolvierung der Ausbildung nicht ausreichen, können bereits vorab einen Deutschkurs besuchen. Dieser dauert zehn Wochen und findet in der Arbeitszeit statt. Wenn das Interesse vorhanden ist, organisieren wir auch eigene Bim-Schulen nur für Frauen.

Mehr Karrieremöglichkeiten bei den Wiener Linien

Wir legen großen Wert auf die Gesundheit und das Wohlbefinden unserer Mitarbeiter*innen. Daher ist uns auch die Vereinbarkeit von Beruf und Familie sehr wichtig.

Eine Vollzeit-Woche hat bei uns 37,5 Arbeitsstunden – da bleibt mehr Zeit für Familie und Freunde. In vielen Bereichen bieten wir ein flexibles Gleitzeitmodell oder auch die Möglichkeit der Teilzeit-Anstellung an. Dazu kommen ein modernes Karenzmanagement sowie das Papa-Monat. Und das alles bei einer sicheren Arbeitgeberin.

Mehr über unsere Benefits 

Wiener Linien Kund*innendialog

  • Sie haben Fragen zu Ihrem Ticket? Sie wurden ohne gültigen Fahrschein angetroffen und müssen eine Mehrgebühr leisten? Sie haben Fragen oder Probleme beim Online-Ticketkauf? Ein Lob, eine Beschwerde oder eine Anregung? Welches Anliegen auch immer Sie haben: Wir kümmern uns gerne darum!

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