Baustellen vergehen, Fortschritt bleibt: Kampagne von ASFINAG, ÖBB und Wiener Linien unterstreicht Nutzen von Infrastrukturinvestitionen

Ob Schiene, Straße oder öffentlicher Nahverkehr: Die Verkehrsnetze von ASFINAG, ÖBB und Wiener Linien sind die zentralen Lebensadern für die Gesellschaft und die wirtschaftliche Entwicklung in Österreich. Die alljährlichen Modernisierungsmaßnahmen der heimischen Verkehrsinfrastrukturen sind daher alternativlos und die Basis der verlässlichen Mobilität von morgen. Mit einer Bewusstseinskampagne machen die drei Infrastrukturunternehmen auf den großen positiven Einfluss von Baustellen aufmerksam.

Das bringen Investitionen in die Infrastruktur:

✅ Die Modernisierungen der Wiener Linien schaffen 3.200 Arbeitsplätze und stärken die Wirtschaft in der Ostregion.

✅ Die Baustellen der ÖBB sind eine echte Konjunkturlokomotive: Jeder investierte Euro bringt 1,4 Euro für die Volkswirtschaft.

✅ Die ASFINAG investiert 11,8 Milliarden Euro in moderne Autobahnen und sichert Verkehrswege für Pendler und Wirtschaft.

​​​​​​​Bewusstseinskampagne von ASFINAG, ÖBB und Wiener Linien: "Baustellen vergehen, Fortschritt bleibt"

Unter diesem Motto starten die drei großen Infrastruktur-Unternehmen Österreichs eine Bewusstseinskampagne für den positiven Impact von Baustellen. Im Alltag oft als lästig abgetan, sind Baustellen das sichtbarste Zeichen für Verbesserung und Weiterentwicklung und sind unerlässliche Investitionen in unsere Zukunft.

Eine funktionierende Mobilitätsinfrastruktur ist das Rückgrat unseres täglichen Lebens. Sie stellt sicher, dass Menschen täglich zur Arbeit, zur Schule oder zu Freizeitaktivitäten kommen. Mobilität auf unseren Straßen und Schienennetzen ermöglicht Güterverteilung, funktionierenden Tourismus und auch gesellschaftliche Teilhabe.

Mit dem Weitblick früherer Generationen wurden viele Weichen richtig gestellt. Damit wir auch in Zukunft gut fahren, braucht es klug geplante Instandhaltungen und Verbesserungen. Baustellen erfordern mitunter kurzfristige Einschränkungen, verhindern aber langfristigen Stillstand. ASFINAG, ÖBB und Wiener Linien geben dabei ihr Bestes für Österreichs Mobilität.


  • 324
    Millionen Euro
    investieren die Wiener Linien 2024 und 2025 in Modernisierungen

  • 0,6
    Prozent
    des Brutto-Inlands-Produkts (BIP) stammen von den ÖBB

  • 3200
    Arbeitsplätze
    schaffen die Wiener Linien mit ihren Modernisierungen

  • 4,8
    Milliarden Euro
    investieren die ÖBB in Instandhaltung des Bahnnetzes

  • 70
    Eisenbahn-Unternehmen
    sind im 5.000 km langen ÖBB-Netz unterwegs

  • 11,8
    Milliarden Euro
    investiert die ASFINAG 2025 in moderne Autobahnen

Baustellen der Wiener Linien bringen Wertschöpfung für die Ostregion

Die Modernisierungsprojekte der Wiener Linien tragen maßgeblich zur Stadtentwicklung und zur Erreichung der Klimaziele 2040 bei und sichern den leistbaren und klimafreundlichen Verkehr für täglich 2,4 Millionen Fahrgäste.

Wie eine aktuelle Untersuchung/Kurzstudie der TU Wien zeigt, stärken die Öffi-Baustellen zusätzlich die heimische Wirtschaft. Mit einem Modernisierungsvolumen von rund 324 Millionen Euro in den Jahren 2024 und 2025 investiert das Öffi-Unternehmen stark in die Bereiche Gleisbau, Gebäudesanierung und Elektro- und Beförderungstechnik. Dabei werden rund 100 Baustellen jährlich abgewickelt. Die Modernisierungsmaßnahmen der Wiener Linien schaffen insgesamt rund 3.200 Arbeitsplätze, allen voran in den Bereichen Bauwirtschaft, Elektro- und Energietechnik, Maschinen- und Anlagenbau sowie im Dienstleistungssektor für Planung und Architektur. Von den 90 beauftragten heimischen Unternehmen profitieren besonders stark Standorte in der Ost-Region.

Mit der gemeinsamen Bewusstseinskampagne möchten die Wiener Linien einmal mehr unterstreichen, dass Baustellen wichtig und richtig sind. Neben Öffi-Ausbauprojekten sichern die Modernisierungen unter dem Motto "Netz erst recht!" und Investitionen in WienMobil und Sharing-Angebote ein attraktives Gesamtpaket für Wiener*innen, Pendler*innen und Tourist*innen.

"Investitionen in die Öffis lohnen sich immer mehrfach. Sie sichern die Daseinsvorsorge unserer wachsenden Stadt, sie sind aktiver Klimaschutz und sie sind ein starker Impuls für die Wertschöpfung in der Region. Rund 63% der beauftragten heimischen Unternehmen haben ihren Standort in Wien, 18% in Niederösterreich.“
  • 3.200

    3.200

    3.200 Arbeitsplätze schaffen die Wiener Linien mit ihren Modernisierungen - vor allem in den Bereichen Bauwirtschaft, Elektro- und Energietechnik, Maschinen- und Anlagenbau und bei Planung und Architektur.

  • 90

    90

    90 heimische Unternehmen werden für die Modernisierungen der Wiener Linien beauftragt. Davon haben rund 63% ihren Standort in Wien, 18% in Niederösterreich.

  • 324

    324

    324 Millionen Euro investieren die Wiener Linien 2024 und 2025 in die Bereiche Gleisbau, Gebäudesanierung und Elektro- und Beförderungstechnik.

ÖBB-Konjunkturlokomotive: Jede Baustelle bedeutet Wertschöpfung

Die ÖBB transportierten 2024 über eine halbe Milliarde Fahrgäste. Über 70 Eisenbahnverkehrs-Unternehmen sind im 5.000 Kilometer langen ÖBB-Netz im Fernverkehr, Nahverkehr und Güterverkehr unterwegs. Österreich rangiert damit auf Platz 3 der am dichtest befahrenen Netze in der EU.

In den kommenden Jahren fließen 4,8 Milliarden Euro in die Instandhaltung des Bahnnetzes. Dazu gehören auch Investitionen in die Krisen- und Klimaresilienz der Bahninfrastruktur im Zusammenhang mit Naturereignissen. Kurzum, es wird heute gebaut, damit wir in Österreich auch morgen ein hochfunktionelles Bahnnetz haben, um das uns andere Länder in Mitteleuropa beneiden. Weitere rund 20 Milliarden Euro werden über den ÖBB-Rahmenplan bis 2030 österreichweit in das heimische Bahnnetz investiert. Um den steigenden Verkehrs- und Mobilitätszahlen gerecht zu werden, sind Ausbauten und Modernisierungen unerlässlich. Die ÖBB sind somit eine echte Konjunkturlokomotive. Über die Hälfte der eingesetzten Investitionen in die Schieneninfrastruktur fließt bereits in der Bauphase durch Steuern und Abgaben wieder in die Staatskasse zurück. Das heißt, die heimische Wirtschaft kann haushaltsschonend angekurbelt werden.

Jeder investierte Euro bedeutet 1,4 Euro für die Volkswirtschaft. Insbesondere Klein- und Mittelunternehmen (KMU) profitieren durch die Investitionen. Drei Viertel der durch den Rahmenplan erwirtschafteten Wertschöpfung geht an KMU – über 50% sogar an Klein- bzw. Kleinstunternehmen. Die ÖBB sorgen somit für 0,6 % des Bruttoinlandsprodukts (BIP) und jede investierte Milliarde schafft bzw. sichert 12.000 Arbeitsplätze.

Judith Engel, Vorständin der ÖBB-Infrastruktur: "Jede Baustelle bedeute Wertschöpfung. Ich würde mir wünschen, wenn wir morgen eine Baustelle sehen, dass wir uns alle weniger über die kurzfristige Einschränkung ärgern, sondern erkennen, was dahintersteht: Arbeitsplätze und Wirtschaftswachstum, Steuereinnahmen, die bezahlt werden und wichtige Arbeit für eine gute klimafreundliche Verkehrsverbindung für Menschen und Güter."

Foto von Hartwig Hufnagl, Vorstand der ASFINAG, Alexandra Reinagl, Vorsitzende der Geschäftsführung der Wiener Linien, Judith Engel, Vorständin der ÖBB-Infrastruktur AG
Gemeinsamer Medientermin von ASFINAG, Wiener Linien und ÖBB

Von links nach rechts: Hartwig Hufnagl, Vorstand der ASFINAG, Alexandra Reinagl, Vorsitzende der Geschäftsführung der Wiener Linien, Judith Engel, Vorständin der ÖBB-Infrastruktur AG

ASFINAG investiert 11,8 Milliarden Euro in moderne Autobahnen und sichert Verkehrswege für Pendler*innen und Wirtschaft

Die ASFINAG leistet mit dem österreichweiten Netz an Autobahnen und Schnellstraßen einen wichtigen Beitrag zur Mobilität. Eine hochwertige, verlässliche und nachhaltige Infrastruktur aufbauen, um Mobilität und die wirtschaftliche Entwicklung zu unterstützen, ist eines der Kernziele des Unternehmens.

Mit einer Gesamtinvestition in Höhe von 1,8 Milliarden Euro für 2025 - einer Rekordsumme - leistet die ASFINAG einen erheblichen Beitrag zu Arbeits- und Standortsicherheit und setzt gleichzeitig Impulse für die österreichische Konjunktur. Davon entfallen 758 Millionen auf Neubau und Investitionen und rund 950 Millionen Euro auf Sanierungen.

ASFINAG Vorstandsdirektor Hartwig Hufnagl: "Unser Bauprogramm garantiert ein verfügbares und funktionierendes Streckennetz für den Wirtschaftsstandort Österreich. Das rein nutzerfinanzierte Modell ohne Zuschüsse aus dem Bundesbudget gewährleistet, dass wir als ASFINAG auch in Zukunft ein verlässlicher Partner für die heimische Wirtschaft und wesentlicher Antrieb für den Konjunkturmotor Österreichs bleiben. Ab 2026 werden wir die zwei Milliarden-Schallmauer an Investitionen durchbrechen, bis 2030 investieren wir insgesamt 11,8 Milliarden Euro. Unsere Baustellen sichern auch in Zukunft ein leistungsfähiges hochrangiges Straßennetz. Wir wissen, dass Baustellen Geduld erfordern. Wir versprechen aber: Baustellen vergehen, Fortschritt bleibt."

Neben der Verfügbarkeit des Streckennetzes setzt die ASFINAG aber auch auf Nachhaltigkeit im Bau. Bei Sanierungen werden rund 90% des Materials wiederverwertet, womit das Unternehmen weit über den von der EU geforderten Recyclingquoten liegt.

Online seit: 24. Mai 2025

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