Damit bis 2027 insgesamt 82 emissionslose Busse (10 H2- und 72 E-Fahrzeuge) auf Wiens Straßen unterwegs sein können, heißt es für die Wiener Linien „testen, testen, testen“. Auf der Linie 57A ist deshalb von 20. bis 23. April zwischen ca. 7:00 Uhr und ca. 16:00 Uhr der 12 Meter lange Batteriebus Ebusco unterwegs. Für eine Fahrt im E-Bus ist wie immer kein Ticket nötig, es gilt selbstverständlich die FFP2-Maskenpflicht.
Für Öffi-Stadtrat Peter Hanke ist klar: „Die Öffis sind die Klimaschützer Nummer 1. Deshalb ist es besonders wichtig, dass die neue Technik auch hält, was sie verspricht. Sowohl die Fahrgäste als auch die Stadt Wien haben sehr hohe Ansprüche an die Fahrzeuge. Deshalb ist es besonders wichtig, alle zu Verfügung stehenden Modelle im Fahrgastbetrieb zu testen.“
Erst Anfang März wurde der 12-Meter-MAN-Batteriebus Lion’s City 12 von den Wiener Linien ganz genau unter die Lupe genommen.
Günter Steinbauer, Geschäftsführer der Wiener Linien, ergänzt: „Wer mit den Öffis unterwegs ist, ist Teil der besten Fahrgemeinschaft der Stadt. Mit der schrittweisen Umstellung der Busflotte auf noch sauberere Fahrzeuge gehen aber auch Mehrkosten einher. Nicht nur die Fahrzeuge, sondern auch die Infrastruktur muss entsprechend gebaut werden.“
In der Garage Siebenhirten wird deshalb ein E-Kompetenzzentrum errichtet. Noch heuer werden sämtliche dafür nötigen Ausschreibungen vergeben, der Spatenstich findet dann Anfang 2022 statt. Bis 2023 entstehen dort 3.200 m2 zusätzliche Abstellflächen samt neuer Ladeinfrastruktur für mehr als 50 E-Busse. Hinzukommen eine neue Werkstätte sowie eine neue Trafostation zur Versorgung der Ladestellen. Kostenpunkt: 38,8 Millionen Euro.