Podcast: Geschichten aus der Öffi-Welt

Wir sprechen über die Themen, die Wien bewegen, mit Menschen, die spannende Geschichten zu erzählen haben.

Die Welt der Wiener Öffis ist so bunt und vielfältig wie unsere Stadt. In unserem Podcast machen wir sie für Sie hörbar. Die Themen reichen von der Geschichte der Wiener Öffis über Verkehrsplanung, Forschung und aktuelle Projekte bis hin zur Zukunft des öffentlichen Verkehrs.

Mit unseren Gästen plaudern Thomas Rottenberg (rechts im Bild) und Manuel Rubey (oben). Wir wünschen viel Vergnügen!

Aus seiner Feder stammt der Klassiker „Schaffnerlos“  gesungen von Wolfgang Ambros. Grund genug, um Kabarettist Joesi Prokopetz zu unserem, nach dem Lied benannten Podcast, einzuladen.

Mit Moderator Manuel Rubey plaudert er über die Entstehungsgeschichte des Liedes und dessen Doppeldeutigkeit: das Fahrzeug ohne Schaffner und „das Los“ der Schaffner.

Im Podcast schwelgen die beiden in Erinnerungen und erzählen von Schiebetüren und Holzsitzen, aber werfen auch einen Blick in die Zukunft. Was hält Joesi Prokopetz von autonom fahrenden Fahrzeugen? Ist er selbst ein Öffi-Fahrer?

Der Albtraum von jedem Fahrer und jeder Fahrerin: Ein Fahrgast stürzt auf die Gleise oder auf der Straße und die Notbremsung kann einen Unfall nicht mehr verhindern. Wie verarbeiten FahrerInnen und LenkerInnen solche Unfälle? Wie werden sie mit diesen traumatischen Erlebnissen fertig?

Die Wiener Linien haben ein eigenes Kriseninterventionsteam namens "SOZIUS" eingerichtet. Über dieses Laienhelferprogramm erzählt Christiane Heider, Leiterin der Arbeitspsychologie, Moderator Manuel Rubey.

Aber nicht nur: Sie erzählt auch, was eine Psychologin bei den Wiener Linien alles tut. Von Tipps zum Einschlafen nach dem Schichtdienst bis zum richtigen Arbeitsplatzklima.

Auch tief unterm Matzleinsdorfer Platz behält er stets den Überblick: Martin Kronberger ist Projektleiter für den Bau der dortigen U2-Station, ein wichtiger Teil des U2/U5 Linienkreuzes.

Hier entsteht in den kommenden Jahren neben der Station selbst, auch der 65 x 35 Meter große Anfahrtschacht für die Tunnelbohrmaschine - liebevoll der "Maulwurf" genannt.

Martin Kronberger spricht mit Podcast-Moderator Manuel Rubey über die Besonderheiten an einem so großen Verkehrsknotenpunkt wie dem Matzleinsdorfer Platz zu bauen und darüber, wie er und sein Team erfolgreich den Spagat zwischen Anrainer-Wünschen und Projektabwicklung schaffen.

Sie bestreiten ihren Arbeitsalltag ausgerüstet mit roten Westen, Funkgeräten und Bodycams und sind dafür zuständig, dass sich unsere Fahrgäste sicher und wohl fühlen: die Wiener-Linien-Securitys.

Oguzhan Karakoyun ist einer von ihnen und als Teamleiter für 20 MitarbeiterInnen zuständig. Im Podcast erzählt er, wie man mit brenzligen Situationen umgeht und warum sie immer in 2er-Teams unterwegs sind.

Er kennt außerdem die Top-Ausreden von Fahrgästen, die sich nicht ganz an die Spielregeln halten. Und was ein Moped in der U-Bahn verloren hat...

Die historischen Otto-Wagner-Stationen sind bereits über 100 Jahre alt und er macht sie für die nächsten Jahrzehnte fit: Johann Loreth, Projektleiter für die U6-Sanierung.

Bei den Renovierungsarbeiten fanden sich bereits einige Spuren der Vergangenheit. Neben Einschusslöchern in Stahlträgern aus der Kriegszeit, wurde in der Station Nußdorfer Straße eine historische WC-Anlage gefunden. Sie ist mittlerweile im Museum.

Johann Loreth erzählt im Podcast mit Moderator Manuel Rubey, wie die Sanierungsarbeiten laufen und warum die mehrjährige Sanierung überhaupt nötig war.

Der Gürtel als Prachtboulevard ohne eine Blechlawine an Autos. Die autonome U-Bahn fährt in kurzen Abständen. So stellt sich Geschäftsführerin Alexandra Reinagl die Zukunft der Stadt und der Wiener Linien vor.

Sie war ein Öffi-Fan der ersten Stunde, der Nachtbus bedeutete für sie als Jugendliche Freiheit und endlich fortgehen zu dürfen. Als Liesingerin ist die U6 natürlich ihre Lieblingslinie.

Mit Moderator Manuel Rubey plaudert sie über die Modekollektion der Wiener Linien, was sie persönlich vom Essverbot hält und über das gestiegene Sicherheitsempfinden der Fahrgäste.

Bis zu 130 Mal täglich läutet an einem normalen Arbeitstag das Telefon. „Ich freue mich über jeden Anrufer, dem ich helfen kann“, sagt Sandra Schneider, die im Kundenservice bei den Wiener Linien arbeitet.

Sie weiß, was man tun muss, wenn Kindergartenkinder in der Bim verloren gehen und hat sogar Stamm-AnruferInnen, die nur mit ihr sprechen wollen.

Wie sie mit Beleidigungen und frustrierten KundInnen umgeht und warum sie auch Anrufe aus Amerika und dem Rest der Welt erhält, erzählt Sandra Schneider im Gespräch mit Moderator Manuel Rubey.

Sobald die letzte Straßenbahn gefahren ist, legen unsere Gleisbauarbeiter los: Gerade einmal dreieinhalb Stunden haben sie Zeit, um Schienen zu tauschen, bis in der Früh wieder die erste Bim darüber rollt.

Unsere "Helden" sind bei Wind und Wetter im Einsatz. Millimetergenau passen sie die tonnenschweren, 15 Meter langen Schienenstücke ins Gleisbett ein.

Wie merkt man, dass ein Gleis getauscht gehört? Und wie lange ist die Lebensdauer eines Gleises? Patrick Galehr, zuständig für Gleisbau bei den Wiener Linien, verrät es im Gespräch mit Moderator Manuel Rubey.

Er ist Chef von 8.600 MitarbeiterInnen und tagtäglich für den reibungslosen Ablauf des Öffi-Netzes verantwortlich: Wiener-Linien-Geschäftsführer Günter Steinbauer.

Bereits nach sechs Wochen im Unternehmen hat er die entscheidende Frage gestellt: "Ok, wie wird man hier Direktor?" Kurze Zeit später hat er sich als jüngster Bewerber durchgesetzt und ist seit mittlerweile 18 Jahren Geschäftsführer.

Im Gespräch mit Moderator Manuel Rubey erzählt er über seine Herzensprojekte, verrät seine Hobbys und wie er mit stressigen Situationen umgeht.

Kameras statt Außenspiegel, ein schlankes Design und mit seiner roten Farbe erinnert er an lieb gewonnene Vorgängermodelle: der moderne Flexity ist seit Anfang Dezember im Öffi-Netz unterwegs.

Die neue Straßenbahngarnitur wurde von den Wiener Linien auf Herz und Nieren geprüft. Sie hat bereits über 4.000 Kilometer an Testfahrten abgespult und wurde im Klimakanal Wind und Wetter ausgesetzt.

Robert Gradwohl war als Projektleiter von Anfang an mit dabei. Im Gespräch mit Podcast-Moderator Manuel Rubey lässt er die Reise noch einmal Revue passieren – von der Ausschreibung bis zum ersten Einsatz mit Fahrgästen.

Einsatzleiterin Johanna Wiesholzer wird gerufen, wenn es im Wiener Linien-Netz zu Unfällen und Störungen kommt. Sie koordiniert den Einsatz und ist die Ansprechpartnerin für Feuerwehr, Rettung und Polizei.

Wie geht man an solche Situationen heran? Kann man sich darauf vorbereiten? Im Gespräch mit Moderator Manuel Rubey erzählt Wiesholzer, wie sie mit brenzligen Situationen umgeht.

Einsatzleiterin zu sein, bedeutet aber auch, um 5:00 Uhr früh die Strecke der U2 abzufahren, weil sich ein Hund auf die Gleise verirrt hat. Aber hören Sie selbst!

Wie fühlt es sich an, wenn man mit 40 Tonnen durch die Stadt rollt? Michael Kowarz weiß es, er ist für die Ausbildung angehender StraßenbahnfahrerInnen zuständig.

Eigentlich wollte sich Kowarz bei den Wiener Linien nur das nötige Kleingeld für den Tischlermeister verdienen – aus der „Zweckehe“ wurde dann aber Leidenschaft für den Beruf.

Michael Kowarz plaudert mit Manuel Rubey im neuen Podcast darüber, wie man StraßenbahnfahrerIn wird, über die Vorteile, wenn man „der eigene Chef“ am Fahrzeug ist und wie StraßenbahnfahrerInnen mit gefährlichen Situationen umgehen.

Wer mit den Öffis fährt, schützt die Umwelt. Im Detail gibt es aber zu diesem Thema noch viel mehr zu erzählen.

Wer U-Bahn, Bus oder Bim benützt, setzt einen wichtigen Schritt, um unsere Lebensqualität zu erhalten und zu verbessern – mehr Platz, sauberere Luft, weniger Lärm.

Mit unserem Experten Markus Ossberger spricht Moderator Thomas Rottenberg in der aktuellen Podcastfolge darüber, wie groß die Unterschiede zwischen PKW und Öffis in Sachen Umweltschutz tatsächlich sind, was der Begriff „Flächeneffizienz“ damit zu tun hat und welche Maßnahmen die Wiener Linien umsetzen, damit Öffi-Fahren noch umweltfreundlicher wird.

Experte Alexander Facco hat gerade in den heißen Sommermonaten die Klimaanlagen in U-Bahn, Bim und Bus besonders im Blick.

Rund zwei Drittel aller Fahrzeuge haben bereits eine Klimaanlage. Mit jedem neu angeschafften Fahrzeug steigt der Anteil.

In der aktuellen Podcast-Folge spricht Alexander Facco mit Moderator Thomas Rottenberg über die Herausforderung, für alle die richtige Temperatur zu treffen, warum es gerade in den Öffis so schwer ist, die Temperatur dauerhaft zu senken und wie es mit der Nachrüstung von Klimaanlagen bei den älteren Straßenbahnmodellen aussieht.

Johannes Liebermann und Nikolaus Panzera haben eines gemeinsam: Sie befassen sich sehr intensiv mit der Öffi-Zukunft und dem Thema „Autonomes Fahren“.

Johannes Liebermann ist Projektleiter für Wiens ersten autonomen Autobus. Der Bus wird bereits im Sommer 2018 das erste Mal in der Seestadt zu weiteren Tests unterwegs sein. Etwas länger dauert es noch bei Nikolaus Panzeras Projekt - der U5. Sie wird ab 2024 als erste vollautomatische U-Bahn für die Fahrgäste unterwegs sein.

Mit Moderator Thomas Rottenberg sprechen die beiden Experten über die technologischen Fortschritte, Zukunftsvisionen und ob bei soviel Automatisierung überhaupt noch arbeitende Menschen benötigt werden.

Dragana Saric ist seit rund 6 Jahren als Buslenkerin bei den Wiener Linien und ist mit großer Leidenschaft für ihre Fahrgäste unterwegs.

Die gebürtige Bosnierin und Mutter von Zwillingen arbeitete ursprünglich im Einzelhandel und im Büro ehe sie zu den Wiener Linien wechselte. Neben ihrer Tätigkeit als Buslenkerin engagiert sich Dragana mittlerweile auch in der Ausbildung und gibt ihr Wissen an angehende BuslenkerInnen weiter.

Mit Thomas Rottenberg spricht sie im Wiener-Linien-Podcast "Schaffnerlos" über die Herausforderungen des Jobs, was sie sich von anderen VerkehrsteilnehmerInnen wünscht und warum sie auch QuereinsteigerInnen den Job ans Herz legt.

Silvia ist eine von rund 100 KollegInnen der Fahrscheinkontrolle, die tagtäglich gleichzeitig im gesamten Netz unterwegs sind und Fahrgäste nach einem gültigen Ticket fragen.

Bereits seit 1999 ist Silvia Teil des Wiener-Linien-Teams. Ursprünglich wollte sie Straßenbahnfahrerin werden, ihre Karriere startete sie dann allerdings als Stationswartin im U-Bahn-Bereich. Nach fünf abwechslungsreichen Jahren kam der Wunsch nach einer beruflichen Veränderung: Seit mittlerweile 14 Jahren ist Silvia mit Leib und Seele Fahrscheinkontrollorin .

Mit Thomas Rottenberg spricht Silvia über die Herausforderungen des Berufes, wie sie mit Ausreden umgeht und warum sie gerne mit Menschen arbeitet.

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Im Februar 1978 wurde mit der U1 die erste U-Bahn-Linie in Wien eröffnet. Als junger Beamter war Johann Hödl damals schon voll mit dabei.

Heute ist er bei den Wiener Linien zuständig für das Controlling und das Berichtswesen im Bereich U-Bahn-Bau und hat in den vergangenen Jahren zahlreiche Bücher zur Geschichte der Öffis in Wien mitgestaltet.

Mit Thomas Rottenberg spricht er über die spannende Zeit rund um die U-Bahn-Eröffnung vor 40 Jahren, warum viele WienerInnen der U-Bahn zu Beginn kritisch gegenüber standen und wieso der damalige Südbahnhof nicht direkt an die U1 angebunden war.

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